Pocketwine vermittelt kompaktes Wissen rund um das Thema Wein und bringt auf spielerische Art, Lernen und Genießen zusammen.
„Mit dem Kartenset PocketwineCards kann jeder die Aromen der bekanntesten deutschen Weine besser kennen lernen. Abgesehen von dem Spaß und dem Wissen, welches man z.B. durch das Weinverkostungsspiel erfährt, findet der ein oder andere vielleicht sogar seine ganz persönliche Lieblingsrebsorte.“ – Birgit Heudorfer, Pocketwine.
Die Gründer: Freunde seit ihrer Jugend
Benedict Eninger und Birgit Heudorfer kennen sich bereits seit ihrem 13. Lebensjahr. Benedict hat Weinbau und Önologie am Weincampus Neustadt studiert, eine Ausbildung zum Hotelfachmann gemacht und ist aktiv in der Weinbranche unterwegs. 2019 erlitt er einen Schlaganfall, wodurch sich die Aufgabenbereiche von Birgit und Benedict nochmals neu aufteilten. Auch wenn Benedict aktuell eher im Hintergrund tätig ist, arbeitet das Team zusammen an weiteren Ideen. Birgit vollendete eine Ausbildung im Bereich Foto und Medientechnik und studierte daraufhin Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Zurzeit arbeitet sie Vollzeit bei MOJA Design in Stuttgart, möchte sich nun aber mehr dem gemeinsamen Startup widmen.
Die Idee: Sensibilisierung und Beratung der Weinliebhaber*innen
Die Gründung war Benedict‘s Idee, welcher nach unzähligen Wein-Beratungen im Freundes- und Familienkreis den Entschluss fasste, dass eine kompakte Wein-Hilfe hermüsse, zur individuellen Beratung von Weinliebhaber*innen. „Wir möchten möchte die Menschen dafür sensibilisieren, dass man Wein nicht nur nach Farbe oder Etikett kaufen sollte, sondern wie wichtig die eigene Vorliebe ist und wie man diese herausfindet“, sagt Birgit.
Die Gründung: Ermöglicht durch Crowdfunding und viel Zeit
Die offizielle Gründung von Pocketwine erfolgte 2017. „Benedict nahm Kontakt zu mir auf, um das Logo zu entwerfen und uns wurde schnell klar, dass wir uns mit unserem Wissen perfekt ergänzen“, erinnert sich Birgit. Die Beiden entschieden sich dazu, das Startup gemeinsam aufzubauen. So entstand die Produktidee des Kartensets. Zusammen entwickelten Birgit und Benedict die PocketwineCards, die auf privaten Weinverkostungen zum Einsatz kamen und so das jeweilige Publikum begeisterten. Das Kartenset beinhaltet RebsortenCards, WissensCards, BesserwisserCards sowie das Verkostungsspiel PocketwineSommelier. Durch das Verkostungsspiel ermöglichen Benedict und Birgit, Weinverkostungen selbstständig mit Freunden, Kolleg*innen oder der Familie zu veranstalten und spielerisch einfach mit viel Spaß das Thema Wein zu erleben und zu genießen. Anfangs wurde das Projekt „Pocketwine“ von den beiden nur nebenher als Hobby bearbeitet. Sie hatten beide viel mit ihrem Studium und der Arbeit zu tun. 2019 haben Birgit und Benedict dann zusammen eine Crowdfunding-Aktion gestartet, welche ein großer Erfolg war und ihnen die Finanzierung ihres Projektes erleichterte. Durch das Crowdfunding hatte Pocketwine sogleich auch eine Community, die das Startup puschte und ins Rollen brachte.
Die Kunden: Laien, ambitionierte Weintrinker und Weingüter
Die Kunden von Pocketwine könnten nicht unterschiedlicher sein. Darunter befinden sich verschiedene Weingüter, die PocketwineCards zum Teil mit ihren Weinpaketen anbieten und auch als Marketingtool nutzen, ambitionierte Weintrinker*innen die offen und interessiert an neuen Ideen und Ansätzen sind, sowie Laien, die sich Schritt für Schritt an das Thema Wein herantasten möchten. Oft sind Kunden auch ambitionierte Weinbegeisterte, welche ihren Freunden und Bekannten den Schritt in das Thema Wein erleichtern möchten.
Die Vision: Kompakte Beratungshilfe mit Spaßfaktor
Die Vision von Pocketwine ist es möglichst vielen Menschen Weinwissen zu vermitteln und zu zeigen, wie man Wein richtig genießt, anstatt ihn nur zu trinken. Den beiden Gründern ist es dabei wichtig, dass durch ihr Vorgehen die regionalen Produkte bevorzugt werden. „Durch die PocketwineCards bekommt man viele interessante Informationen rund um die jeweiligen Wein- und Rebsorten sowie ihre Herstellung“, erzählt Birgit. Pocketwine hebt so die deutschen Weine hervor, kooperiert mit Weingütern vor Ort und repräsentiert einen gewissen Stolz für die Herstellungsregion. Hierdurch wollen Birgit und Benedict sich zukünftig für die (oft unterschätzte) Qualität und somit den Erwerb regionaler Weine einsetzen und dafür sensibilisieren, dass es nicht notwendig ist Weine aus Italien, Spanien oder Kalifornien zu kaufen, wenn man denn erstmal die Vielfalt und den Genuss der deutschen Weine kennen gelernt hat.
Der Rat von Pocketwine für andere Gründer:innen….
… „Ich denke, man muss mutig sein und sich pushen „einfach mal zu machen“, das Produkt auf den Markt zu bringen, auf das Feedback der Kunden eingehen. Und gerade, wenn es um finanzielle Dinge geht, sollte man sich früher beraten lassen und solche Chancen wie Crowdfunding-Plattformen nutzen.“, rät Birgit abschließend.
Mehr über Pocketwine erfährst du auf ihrer Homepage und auf Instagram.