Die Wissensplattform baukobox enthält interaktive, baukonstruktive Details als Inspirationsquelle und digitales Werkzeug für Architekt*innen und bietet der Bauproduktbranche eine ansprechende Möglichkeit, ihre Produkte im Einbaukontext von realisierten Projekten anschaulich zu präsentieren.

„Wir möchten unsere Plattform schon früh in der Lehre etablieren, denn hier treffen wir auf die Architekt*innen von morgen.“ – Christian Wolf, baukobox GmbH.

Die Gründer: Aus der Lehrtätigkeit zum gemeinsamen Startup

Christian und Sebastian haben an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) zusammen Architektur studiert. Parallel zu Ihren Jobs als Architekten im Büro, kamen sie an der TUK im Rahmen einer Lehrtätigkeit wieder zusammen. In einer späteren gemeinsamen Veranstaltung zur Baukonstruktionslehre entstand die erste Idee zur baukobox. Mit Hilfe eines EXIST-Gründerstipendiums des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie konnten die beiden ihr Team um die Architektin Andra Blanz und Dr. Martin Memmel vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) erweitern und erfolgreich den technischen Prototypen für die heutige Plattform entwickeln. „Ziel der Plattformentwicklung war es, baukonstruktives Grundlagenwissen anhand von Konstruktionszeichnungen und bauteilbezogenen Wissenstexten zu vermitteln und gleichzeitig den Bezug zu Lösungen und KnowHow aus der Bauindustrie herzustellen.“, sagt Sebastian. Christian und Sebastian haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Qualität der analogen Fachliteratur und Bauteilkataloge auf die digitale Ebene zu bringen. Heute können Unternehmen ihre Bauprodukte auf der Plattform interaktiv vorstellen und Architekt*innen anhand Best-Practice-Beispielen baukonstruktive Details recherchieren und passende Bauprodukte finden.

Die Idee: Ein seltener Fall in der Architektur-Szene

Gerade im Bereich der Architektur ist ein Startup abgesehen von der „klassischen“ Gründung eines Architekturbüros eher der Einzelfall. Früh entstand der Kontakt zum Gründungsbüro TU&HS Kaiserslautern. Von da an wurde die Idee von Tag zu Tag konkreter und ein erster eigener Businessplan wurde ausgearbeitet. Aber einen Leitfaden für die Gründung gibt es nun mal (noch) nicht, weshalb die beiden jegliche Themen rund um die Unternehmensgründung recherchieren mussten. „Von der Idee bis zum Start der Finanzierung des Vorhabens vergeht einiges an Zeit“, sagen die Gründer.

Die Gründung: Die Meilensteine auf dem Weg zum erfolgreichen Startup

„Dass wir das Geschäftsmodell validieren konnten war einer der größten Meilensteine für die baukobox“ erzählen beide. Heute sitzt die baukobox mit ihrem Team im Business+Innovation Center Kaiserslautern. So wächst die Plattform seit ihrer Gründung 2018 stetig weiter. Mittlerweile nutzen über 11.000 Nutzer*innen die baukobox als Recherche- und Inspirationsquelle in Studium und Beruf. Auf der anderen Seite präsentieren über 200 Bauprodukthersteller ihre Produkte auf der Plattform im Einbaukontext von Referenzprojekten.

Die Vision: Ein festes Ziel für die nächsten Jahre

Sebastian und Christian haben die Vision, sich als Standard-Recherchewerk für baukonstruktive Details und passende Produkte auf dem Markt international zu etablieren.

Ein guter Hinweis von Sebastian und Christian für Gründer*innen von heute …
„Sowohl Gründung als auch Aufbau eines Unternehmens nehmen auch viel private Zeit in Anspruch, was auch bedeutet, sich interdisziplinär mit vielen neuen Aspekten auseinander zu setzen, die über die eigene fachliche Ausrichtung hinausgehen.“

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