Creonic entwickelt und lizensierte, komplexe Funktionen der digitalen Signalverarbeitung in Form von Bauplänen für Mikrochips, die Anwendung in einer Vielzahl von Kommunikationssystemen finden.
„Unsere Chipdesigns finden in den verschiedensten Kommunikationssystemen Verwendung. Beispielsweise haben wir einen Kunden aus dem Bereich New Space Sector, der Kleinstsatelliten herstellt, aber auch die Bereiche Mobilfunk und Datacenter decken wir mit unseren Produkten ab“, erzählt Gründer Timo Lehnigk-Emden.
Die Gründer: Die gemeinsame Promotion war der Start der Reise
Das Gründer-Duo Dr. Matthias Alles und Dr. Timo Lehnigk-Emden haben zusammen im Fachbereich Elektro- und Informationstechnik (EIT) an der TU Kaiserslautern studiert, jedoch durch unterschiedliche Vertiefungen und verschiedene Jahrgänge, sind die beiden sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht begegnet. Das erste bewusste Zusammentreffen, entstand durch die gemeinsame Promotion am Lehrstuhl für Entwurf Mikroelektronischer Systeme im Fachbereich EIT bei Prof. Norbert Wehn. Dort hat das Duo an mehreren Industrieprojekten und Veröffentlichungen zusammengearbeitet.
Die Gründung: Basiert auf den Bauplänen von Mikrochips
Die Idee zur Gründung entstand, während der oben beschriebenen Promotion. Durch die verschiedenen Industrieprojekte sind Matthias und Timo mit ähnlichen Thematiken in Berührung gekommen. Schritt für Schritt entstand der Gedanke, sich mit eigenen Bauplänen für Mikrochips selbstständig zu machen, insbesondere Mikrochips im Telekommunikationsbereich. Das Geschäftsmodell von Creonic basiert dabei auf der Mehrfachlizensierung und ist damit eine Mischung aus Produkt und Dienstleistung. Anwendung finden die Chipdesigns beispielsweise: in Satellitenmodems, Richtfunkverbindungen und kabelgebundenen Übertragungen.
Die Kund*innen: Platzieren ihre Produkte außerhalb der planetaren Grenzen
„Es gibt viele Hersteller, die jedoch auch selbst standardisierte Anwendungen dazukaufen“, erzählt Timo. Den Markt der Mikrochipdesigns kann man in zwei Bereiche aufteilen, einmal der Massenmarkt, dazu zählen beispielsweise USB-Ports und den Nischenmarkt, in welchem sich Creonic einordnet. Damit ist der Kundenstamm zwar kleiner als beim Massenmarkt, aber es gibt weniger Konkurrenz und man arbeitet mit den Kund*innen an passgenauen Lösungen. „Wir haben im Satellitenbereich mehrere Kund*innen aus dem Newspacesektor. Das ist ein Produktionsbereich in der Weltraumforschung, der sich mit der Herstellung von Kleinstsatelliten beschäftigt. So zum Beispiel die Firma Spyer Global, die ca. 70 bis 100 Satelliten mit unseren Chipdesigns im Weltall haben“, erklärt Timo stolz.
So geht es weiter: Wo 5G für viele in weiter Ferne liegt, forscht Creonic schon an 6G
Creonic investiert sehr viel in Forschung und Entwicklung, um neue Produkte im klassischen Segment aufzunehmen. Zudem arbeiten sie an innovativen Themengebiete im Bereich Telekommunikation und streben dort weiteres Wachstum an. Beispielsweise sind sie im Bereich 6G ganz vorne dabei, obwohl die Technologie voraussichtlich erst ab dem Jahr 2030 auf den Markt verfügbar ist. „Durch diese Forschung bekommen wir Einblicke in technologische Entwicklungen, die für unsere anderen Telekommunikationsprodukte wichtig sein könnten und arbeiten nah am Markt. Natürlich profitieren wir auch von dem Kontakt zu neuen Kund*innen und Partnern“, erzählt Timo.
Der Rat von Creonic für Gründer:innen von heute… „Ich würde jedem der gründen will empfehlen, es zu tun und zwar besser früh als spät. Gerade wenn man noch jung ist, hat man wenig zu verlieren aber viel zu gewinnen.
Die größte Herausforderung, die die meisten unterschätzen, ist es ihre Produkte und ihre Idee auch in Geld umzumünzen. Die tollste Lösung bringt nichts, wenn sie kein wirkliches Problem löst“, rät Timo.
Am 24.05.2022 von 17 bis 18:30 Uhr geht es beim 4. GründerDienstag rund um das Thema “Meine – Deine – Unsere Energie. Wege zur Energieunabhängigkeit”
Drei GründerInnen sozialer Startups berichten von ihren Projekten.
Habt ihr beispielsweise schon von dem “Social Entrenpreneurship Netzwerk Deutschland” gehört?
Oder von der App Mondo für eine nachhaltige Entwicklung auf unserer Erde?
Oder wisst ihr wie man kostengünstig Trinkwasser in Afrika filtrieren kann und dadurch gleichzeitig Menschen als selbstständige StationsleiterInnen ihren Lebensunterhalt verdienen können?
In diesem Kurs lernt ihr Persönlichkeiten aus dem Gründungs-Ökosystem rund um IDEENWALD kennen und erhaltet Einblicke in die Startup-Szene. Denn auch hier gibt es kluge Köpfe, die ihre eigene Idee verwirklicht haben und jetzt erfolgreich am Markt mitmischen. Zusätzlich beantworten wir euch die alles entscheidende Frage: „Wie ticken eigentlich Gründer*innen?“
In unterschiedlichen Formaten wie Podcasts, Videointerviews und Blogs werden Gründer*innen portraitiert und der Fokus auf persönliche sowie wirtschaftliche Probleme, Herausforderungen und Entwicklungsfelder gelegt. Außerdem findet ihr in diesem Kurs nützliche Links und Beiträge von Fachmagazinen und Online-Journalen.
Auszug aus der Themenliste:
Podcast mit Gründer*innen aus ganz Deutschland: In unserem Podcast „Über Stock, Stein und Startups“ haben wir mit Gründer*innen gesprochen, unabhängig von Branche, Größe oder Umsatz. Außerdem beleuchten wir die aktuellen gesellschaftlichen Megatrends, die ein großes Gründungspotenzial mit sich bringen.
Videointerviews mit Startups aus der Großregion: Nicht nur in Deutschland wird gegründet, auch in der Großregion Frankreich, Luxemburg und Belgien gibt es viele spannende Startups.
Tipps zur Suche und Auswahl von Mitgründer*innen: Ein gutes Team zu finden, ist nicht immer leicht. Doch mit diesen Tipps und einem umfangreichen Fragebogen könnt ihr potenziellen Mitgründer*innen auf den Zahn fühlen.
Health- & Selfcare für Gründer*innen: Tipps, wie man auch in brenzligen und emotional anstrengenden Situationen einen klaren Kopf behält.
Umgang mit Fehlern: Gründer*innen sprechen über ihre unternehmerischen Pannen und welche Vorteile sich aus einer gesunden Fehlerkultur ergeben.
„Um unseren eigenen Stil im Gin zu verwirklichen waren über 60 Einzelbrände notwendig“, Philipp Hofmann, Gründer von Element GIN.
Philipp ist als gelernter Winzer und Absolvent des Weincampus, in Neustadt an der Weinstraße der Fachmann für alle getränketechnologischen Bereiche. So hat er aus seiner Passion heraus gegründet:
Die Gründer: Von Mitbewohnern zu Unternehmenspartnern
Philipp und Jens sind die Gründer von Element GIN. Philipp’s Hintergrund ist sein Studium am Weincampus, in Neustadt an der Weinstraße in Weinbau und Biologie. Somit ist er der Fachmann für alle getränketechnologischen Bereiche. Er ist das „kreative Köpfchen“ hinter dem Startup. Die Idee zu „Element GIN“ ist dabei aus der Bachelorarbeit von Philipp entstanden. Um aus der Idee eine Geschäftsidee zu machen, holte er sich seinen WG-Kumpel Jens mit ins Boot. Jens hat Politikwissenschaften an der Universität Koblenz-Landau studiert und kümmert sich um den kaufmännischen Bereich. „Wir ergänzen uns sehr gut“, erläutert Philipp.
Die Idee: Von der Bachelorarbeit zum eigenen Unternehmen
Die Idee von Element Gin entstand im Jahre 2018. Philipp hat auf Basis seines Studiums und aus privatem Interesse seine Bachelorarbeit über die Herstellung eines eigenen Gins verfasst und praktisch erprobt. Mit der Hilfe durch seinen betreuenden Professor kam er auf die Idee vier verschiedene Gin Sorten zu entwickeln, welche die einzelnen Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer ausdrücken. Über nahezu zwei Jahre machte Philipp sich darüber Gedanken, wie man die Elemente geschmacklich darstellen könnte. „Das Design der Flaschen richtete sich dabei nach den griechischen Zeichen für die vier Elemente: mit der Zeit haben wir die grafische Gestaltung der griechischen Zeichen weiter ausgebaut und sie immer poppiger gestaltet“, erzählt Philipp.
Die Gründung: Durch Zuspruch zum Erfolg
2018 arbeitete Philipp noch allein an seinem Projekt, bis er sich 2019 Jens ins Team holte. Am Ende seines Bachelors merkte Philipp, dass ihre Ginsorten bei den Probanden gut ankamen, was für ihn der Antrieb war auch nach seinem Abschluss mit der Ginentwicklung weiterzumachen. Durch Fördermittel im Laufe der Bachelorarbeit bot sich Philipp die Möglichkeit, viele verschiedene Versuche in den Laboren, nahe des Weincampus, zu tätigen, um den perfekten Gin zu den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft herzustellen. Dafür waren laut ihm „bis zu sechzig Einzelbrände notwendig“. Über sein Vorgehen hat Philipp auch einen Vortrag auf dem pfälzischen Brenner-Tag gehalten, bei dem ca. 150 Zuhörer vor Ort waren. Von den Anwesenden hat er sehr viel Zuspruch erhalten, was ihn nur bestärkte sein Projekt weiter aufzubauen. Seine Erfindung rund um die neuen Ginsorten hat er nach dem Studium selbst finanziert. Es folgten verschiedenste Zutaten-Experimente, um herauszufinden, welcher Geschmack am besten zu welchem Element passt. Dabei stellten Philipp und Jan beispielsweise fest, dass die Geschmacksrichtungen Erde und Feuer sich noch zu stark glichen. An solchen kleinen Komplikationen feilten die beiden so lange weiter, bis es passte.
Die Kunden: Gin- und Spieleliebhaber
Element GIN spricht alle (volljährigen) Menschen an, welche gerne Gin trinken und mal etwas Neues ausprobieren wollen. Die Idee hinter dem Produktmarketing ist, den Kunden die Möglichkeit zu geben nicht nur den Gin zu verkosten, sondern auch spielerisch durch Tastings herauszufinden, welches Element man gerade trinkt.
Die Vision: „Wir nehmen‘s so wie’s kommt“
Genaue Vorstellungen davon, wie es in Zukunft mit ihnen weitergeht haben die beiden Unternehmer nicht. Sie leben nach dem Credo, „Wir nehmen’s wie es kommt“ und leben ihre Gründung genau nach diesem Motto. Dennoch sind Philipp und Jan darauf bedacht, dass ihr Gin von vielen Liebhabern geschätzt wird und sie sich in Restaurants oder auf Events platzieren können.
So geht es weiter: Online-Marketing und Probiersets
Es wird anvisiert zukünftig das Online-Marketing mehr auszuschöpfen und in den Fokus zu rücken, um dadurch das Unternehmen weiter wachsen zu lassen. Dabei setzen die Gründer vor allem auf Facebook- und Instagram-Ads. Außerdem wollen sie kleinere Shops und Spezialitätenläden anfragen, um ihren Gin in deren Sortiment zu bringen. Gerade dafür produzieren die beiden bald auch 20 ml Flaschen, welche sie im Probierset verkaufen, um so eine niedrigpreisige Schwelle für Neukunden zu schaffen.
Philipp’s Rat für andere Gründer:innen… „Man sollte sich einen Ruck geben und einfach machen und auch dann nie aufgeben, wenn Zweifel aufkommen, sondern der Angst ins Auge blicken und seine Ideen weiterverfolgen. Außerdem solltest du bei Verhandlungen aufpassen, denn oft wird vieles versprochen und nicht eingehalten. Handelt nach dem blinden Aktionismus!“
In this Startup-course we want to give you the basics for starting a business. You will learn how to find and develop an idea using various creative techniques. You will also learn how to take your idea to the next level using Design Thinking. In addition, we will explain what it means to develop a value proposition for a product or service. Finally, you will gain insight into how to develop a business model from your idea and value proposition. This course is designed for English-speaking students who want to start a business. With this course you can develop your idea, find out what problem you are solving for your customers and how to build a business model.
Excerpt from the list of topics:
Creativity Techniques: How do you create a business idea? Innovation is the driver of every successful Startup, but not everyone is equally creative and innovative. However, there are aids and methods that anyone can use to successfully think creatively. In this course, we will introduce different techniques for developing and sharpening ideas so that you too can score with an innovative idea.
Value Proposition: The Value Proposition is the heart of your business. It’s where you define the specific problem you’re solving for your customer and what other opportunities it opens up. We’ll also show you how to create a prototype of your customer and what marketing and promotional efforts can be derived from it.
Business Models: A business model describes and explains how a company works and how it generates profits. Basically, the description of the business model should help to understand, analyze and communicate the key factors of entrepreneurial success or failure.
Studying and Working in Germany: Here we have compiled the most important information about working and studying in Germany with regard to health insurance.
Best-Practice Example Startup Foldio: Meet Amir, he is from Iran and founded his own startup in Germany.